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Mădălina Diaconu – Tasten, Riechen, Schmecken. Eine í„sthetik der aní¤sthesierten Sinne. 2. Auflage, Königshausen & Neumann, 2020

Tasten, Riechen, Schmecken - Eine í„sthetik der aní¤sthesierten Sinne Orbis Phaenomenologicus Studien  Bd.12 2. Auflage

Tasten, Riechen, Schmecken – Eine í„sthetik der aní¤sthesierten Sinne Orbis Phaenomenologicus Studien Bd.12 2. Auflage

ISBN:  978-3-8260-3068-0
Autor:  Diaconu, Madalina
Band Nr:  12
Year of publication:  2020
ISBN:  978-3-8260-3068-0
Series Nr:  OPhS
Band Nr:  12
Year of publication:  2020
Pagenumbers:  502
Language: Deutsch
Short description:  Tasten, Riechen und Schmecken wurden in der Philosophie als “niedere Sinne” betrachtet. Im Zuge des Zivilisationsprozesses wurden sie als bloíŸ angenehm und bedeutungslos in den Bereich des Privaten verbannt; die Moderne hat sie dann weitgehend “aní¤sthesiert”. Damit mangelt es an einer entsprechenden í¤sthetischen Bildung – mit Folgen für ihre wissenschaftliche Erforschung. Das Buch zí¤hlt zu den Pionierarbeiten, die die í„sthetik auf die Aisthetik (Sinneslehre) erweiterten und Kunstformen thematisierten, die berührt, gespürt, gerochen oder gekostet werden. Haptische und thermische, olfaktorische und gustatorische Qualití¤ten werden in syní¤sthetische Kunstformen (wie Architektur und Gastronomie, Kunst für die Blinden und Tattoos) eingebaut oder kennzeichnen spezifische Künste wie die Parfümerie. Schönheit steht lí¤ngst nicht mehr im Zentrum der í„sthetik, und wichtiger als das Geschmacksurteil ist die Kultivierung der Sensibilití¤t geworden. Die í„sthetik des Tastens, Riechens und Schmeckens ist letztlich eine der í¤sthetisierenden Wirkung der Zeit (Patina), der emotionalen Qualití¤ten von Rí¤umen (Atmosphí¤re) und der infinitesimalen í¤sthetischen Differenzen (Aroma).

Die Autorin
Madalina Diaconu ist Dozentin für Philosophie an der Universití¤t Wien und veröffentlichte mehrere Bücher zur í„sthetik, Philosophie der Wahrnehmung und zu urbanen Sinneslandschaften. Sie ist Chefredakteurin von “polylog” und Redaktionsmitglied von “Contemporary Aesthetics” und “Studia Phaenomenologica”.